Kitesurfing in Mauritius
Mitte der neunziger Jahre entstand das Kitesurfen. Der Kitesurfer steht auf einem Board und wird mit einem Schirm oder Lenkdrachen mit Hilfe des Windes über das Wasser gezogen.
Mauritius bietet mit den Südost Winden und den weiten Lagunen ideale Möglichkeiten, für Anfänger ebenso wie für erfahrene Kitesurfer. Ein ideales Urlaubsziel für Kitesurfer, das jährlich mehr Besucher anzieht.
Mittlerweile gibt es in Mauritius 8 Kitesurf- Schulen und Surfbrett Verleiher. Wie die meisten der Wassersportarten wird das Kitesurfen in den Hotels angeboten, jedoch nicht nur für Hotelgäste. Die Ausbilder der Schulen haben ein Zertifikat der International Kiteboarding Organisation. Kiteboard Verleih wird angeboten, entweder Tage- oder Wochenweise.
Die Ausrüstung entspricht internationalem Standard und wird regelmäßig erneuert. Einige Schulen bieten Distanzfahrten in kleinen Gruppen rund um die Insel an. Sie müssen aber lange im Voraus gebucht werden. Auch wenn erfahrene Surfer meinen sie können sich einfach vom Wind treiben lassen, sollten sie dennoch über alle erforderlichen Informationen verfügen wie über die besten Spots, die beste Zeit des Jahres und vor allem über die wichtigen Sicherheitsmaßnahmen an bestimmten Spots.
Wann?
Da die Wassertemperatur nicht unter 20° C beträgt, gibt es keine Jahreszeit, die nicht geeignet wäre für das Kitesurfen. Auch die Windverhältnisse bieten fast das ganze Jahr über Möglichkeiten zum Kitesurfen. Sehr windig kann es allerdings von Juni bis Oktober sein.
Wo?
One Eye in Le Morne
Bei Kitesurfern ist Le Morne sehr bekannt und einig sind sich alle darin, dass One Eye der beste Ort des Landes für Kitesurfer ist. So mancher würde auch sagen der beste Ort der Welt.
In der Tat kommen viele Kitesurfer, auch professionelle aus der ganzen Welt um das One Eye zu erleben. Dieser Spot kann leichten, starken bis extremen Winden, Wellen und Strömungen ausgesetzt sein. Hier haben Kitesurfer einen atemberaubenden Blick auf die türkisfarbene Lagune von Le Morne auf der einen Seite und die imposante Bergwelt direkt gegenüber.
In dieser Gegend gibt es einige Hotels die auf Kitesurfer eingestellt sind. Beim One Eye sind die Gezeiten im Sommer höher, besonders zwischen Dezember und April und die Tiefe des Wassers hängt von den Wellen ab. Es gibt jedoch einige Gefahren in Le Morne wie große Felsen im Wasser. Sie sind jedoch durch das Wasser deutlich sichtbar.
Der Nachteil von Le Morne ist, dass viele Kitesurfer und auch Schwimmer sich besonders an den Wochenenden hier aufhalten. So kann es zuweilen recht überfüllt sein. Für Anfänger kann es durch die starken Strömungen, die sie aus der Lagune hinaus ins offene Meer ziehen können, gefährlich sein. Deswegen wird Anfängern empfohlen, sich an einem der 16 anderen Spots rund um die Insel zu versuchen.
Süd-Westküste
Im Südwesten gibt es einige gute Kitesurf - Schulen. In La Prairie und in Baie du Cap können sowohl Anfänger als auch Erfahrene sicher in der grossen Lagune kiten.
Norden
Cap Malheureux und Anse La Raie bieten gute Kitesurf Spots, die geeignet sind für etwas erfahrenere Kiter.
Osten
Die beste Zeit im Osten ist der Mai bis Oktober und die Spots sind sowohl für Anfänger wie auch für Fortgeschrittene und Professionelle geeignet.
Belle Mare, Pointe d&rsquoEsny und Blue Bay bieten gute Möglichkeiten des Kitesurfens. Etwas flacher ist es dann in Poste Lafayette, La Colombiere, Trou d&rsquoEau Douce und Ile aux Cerfs. Der Nachteil bei Ile aux Cerfs liegt darin, dass die Lagunen eine unterschiedliche Tiefe haben und Verletzungen durch Korallen eine Gefahr darstellen. Auch gibt es mehrere Pässe in dieser Region, die die Kiter hinaus auf das offene Meer ziehen können. Es wird empfohlen, in dieser Region unbedingt innerhalb der Lagune zu bleiben.